Guten Morgen lieber Leser. Heute möchte ich von unseren
erlebnisreichen Tagen aus Plettenburg berichten, wieder gespickt mit unzähligen
Highlights, „Must haves“ und Reinfällen ;-).
Plettenberg Bay (englisch) oder Plettenbergbaai (afrikaans)
ist eine Stadt am Indischen Ozean in der Gemeinde Bitou im Distrikt Eden,
Provinz Westkap in Südafrika. Von ihren portugiesischen Entdeckern wurde sie
Bahia formosa („schöne Bucht“) genannt; der Ort diente als Relaisstation für
Schiffe nach Niederländisch-Indien (dem heutigen Indonesien), später auch als
Walfangstation (bis 1920). Sie zählt ungefähr 31T Einwohner
Den heutigen Namen erhielt sie nach Baron Joachim van
Plettenberg (1739–1793), der von 1774 bis 1785 Gouverneur der niederländischen
Kapkolonie war. Er errichtete in Plettenberg Bay im Jahre 1778 einen Demarkationsstein
mit dem Wappen der Niederländischen Ostindien-Kompanie, der auch seinen Namen
trug.
Da wir auf dem Weg nach „Plett“ zu viel Zeit verloren
hatten, und wir
Natures Valley nicht gesehen haben, stand dies heute auf dem Programmpunkt des
Tages.
Wir wollten diesmal auch mal raus
aus dem Auto,
daher hatten wir uns für
den „
Kalanderkloof Trail“ entschieden, ein 6km langer Rundwanderweg der am Campingplatz vom
Nature Valley seinen Anfang nimmt, zu einem Ausguck hochführt
und dann einen Bogen zurück schlägt durch
eine schmale Schlucht an einem Wasserlauf , vorbei an riesigen Outeniqua
Yellowwood Bäumen und wilden Bananen.
Zur weiteren Hintergrundinformation vorab, das Nature
Valley, am Westende des
Tsitsikamma
Abschnitts des Garden Route Nationalparks erstreckt sich über eine
zerklüftetes, hügeliges Binnenland, durchzogen von schmalen Tälern und einer
Reihe von Wanderwegen. Hier liegt die gleichnamige freundliche alte
Siedlung
an der atemberaubend schönen
Groot River Lagoon. Die Lagune wird insgesamt von 20 km Strand gesäumt. Da die
N2 hier einen Bogen drum herum macht, sind Touribusse nicht zu erwarten ;-).
Nach einem wieder hervorragendem Frühstück in unserem
Cornerway Guesthouse, machten wir uns also zügig auf dem Weg nach Nature
Valley.
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Auf der Sonnenterasse am Pool |
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Der Garten |
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Läd zum Relaxen ein. Haben wir allerdings nie nutzen können.... |
Nach der Ankunft eine kurze Orientierungsphase. Dann konnte es
losgehen. Eine Karte hatten wir nicht. Auf meine Nachfrage bei den ansässigen
Rangern bekam ich nur die Antwort, „… die Wege sind so gut ausgeschildert, da
kann man sich nicht verlaufen….“
Wir also frohen Mutes und bestens gelaunt ab zum Trail. Es
war ein sehr toller Rundweg, der uns einen tollen Blick zur Lagune ermöglichte.
Einziger Wehrmutstropfen, die B Beschilderung war etwas fehlerhaft, und so
wurden aus 6km mal schlappe 9,5km bei gefühlten 40°C und brennender Sonne. Als
wir das Auto wieder erreicht hatten, gab es erst einmal erfrischende Getränke
aus der Kühlbox.
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Der Einstieg in den Rundwanderweg |
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Der Aufstieg |
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Oben Angekommen |
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Der Abstieg |
Nun wollten wir aber auch noch die Lagune aus der Nähe
sehen, ab zum Strand!
Was soll man sagen, wieder atemberaubend schön. Wie zu 80% aller Strände jedoch
Schwimmen nicht erlaubt aufgrund der Strömung und rei0ßenden Strömung, einer
endlos langer breiter Strand, brennende Sonne in Verbindung mit einem böigen
Wind, der den Sonnenaufenthalt noch gefährlicher macht. Also 5min Füße ins
Wasser und dann weiter.
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Natures Valley Beach |
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Leichte Abkühlung |
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Wolkenlos |
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Prosit! |
Nach den Strapazen des Marsches und des frühen Frühstücks
kehrte der Appetit ein. Aber auch hierfür wurde gesorgt. Worauf jeder Reisende
WIRKLICH hören sollte, sind die Empfehlungen der lokal Ansässigen, wie wieder
in diesem Falle durch unsere Gastherrin. Sie hatte uns ein Weingut in der Nähe
des Nature Valley empfohlen, das einen Abstecher unbedingt wert ist.
Das
Bramon Vineyard an der N2 zw. Nature Valley und
Plett. Wir kehrten hier ein, bestellten unglaublich leckere
südafrikanische Tapas, leckeren Weißwein und saßen inmitten der Weinreben. So
lässt es sich leben. Wir wollten gar nicht mehr weg. Aber wir wollten ja noch im
Hellen Plett erkunden.
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Eingang |
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Wenn das nicht einläd |
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Hier will man verweilen |
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Kleine Auswahl an Köstlichkeiten |
Plettenburg gilt für viele Johannesburger als der angesagteste
Badeort an der Garden Route. Jeden Winter erstürmen Zehntausende die
Badestrände. Außerhalb der Saison tröstet das überwältigende Panorama der Bucht
über die wuchernde Bebauung der
umliegenden Berghänge hinweg. Von allen Stadtteilen aus sichtbar fallen die
dunkelblauen Tsisikama Mountains schroff zur sanft gebogenen, von einem mehren
Kilometer langen, weißen Sandstrand gesäumten Bucht hinab. Den Anblick konnten
wir bereits gestern in unserem Restaurant bewundern.
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Plettenburg Main Beach |
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Man beachte, zum ersten Male Schirmchen und Liegen |
Also ab zu den Stränden, kurze Spaziergänge und Füße ins
Wasser. Auf dem Main Beach haben wir zum ersten Mal Schirmchen und Liegen zum
Ausleihen entdeckt, Mum standen die Tränen vor Freude in den Augen. Aber nach
kurzer Ernüchterung Ihrer Jungs wurde Sie zum Auto gerufen und es ging weiter.
Urlaub iss nich!
Abends ging es dann in die 3. Empfehlung der
Gastherrin, ins LookOut Deck, am Look Out Beach, direkt am Strand gelegen. Mum setzte sich
mehrmals durch und schlugen uns durch mehrmaliges Umsetzen zu einem der
vorderen Tische durch und genossen leckeres Seafood und Salat. Bei der
abendlichen Kanastarunde konnten Sich diesmal die Jungs durchsetzen.
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