Mittwoch, 8. Februar 2017

Plettenburg | Natures Valley | Vineyard


Guten Morgen lieber Leser. Heute möchte ich von unseren erlebnisreichen Tagen aus Plettenburg berichten, wieder gespickt mit unzähligen Highlights, „Must haves“ und Reinfällen ;-).

Plettenberg Bay (englisch) oder Plettenbergbaai (afrikaans) ist eine Stadt am Indischen Ozean in der Gemeinde Bitou im Distrikt Eden, Provinz Westkap in Südafrika. Von ihren portugiesischen Entdeckern wurde sie Bahia formosa („schöne Bucht“) genannt; der Ort diente als Relaisstation für Schiffe nach Niederländisch-Indien (dem heutigen Indonesien), später auch als Walfangstation (bis 1920). Sie zählt ungefähr 31T Einwohner

Den heutigen Namen erhielt sie nach Baron Joachim van Plettenberg (1739–1793), der von 1774 bis 1785 Gouverneur der niederländischen Kapkolonie war. Er errichtete in Plettenberg Bay im Jahre 1778 einen Demarkationsstein mit dem Wappen der Niederländischen Ostindien-Kompanie, der auch seinen Namen trug.

Da wir auf dem Weg nach „Plett“ zu viel Zeit verloren hatten, und wir Natures Valley nicht gesehen haben, stand dies heute auf dem Programmpunkt des Tages.  Wir wollten diesmal auch mal raus aus dem Auto,  daher hatten wir uns für den „Kalanderkloof Trail“ entschieden, ein 6km langer Rundwanderweg der am Campingplatz vom Nature Valley seinen Anfang nimmt, zu einem Ausguck hochführt  und dann einen Bogen zurück schlägt durch eine schmale Schlucht an einem Wasserlauf , vorbei an riesigen Outeniqua Yellowwood Bäumen und wilden Bananen.

Zur weiteren Hintergrundinformation vorab, das Nature Valley, am Westende des Tsitsikamma Abschnitts des Garden Route Nationalparks erstreckt sich über eine zerklüftetes, hügeliges Binnenland, durchzogen von schmalen Tälern und einer Reihe von Wanderwegen. Hier liegt die gleichnamige freundliche alte Siedlung  an der atemberaubend schönen Groot River Lagoon. Die Lagune wird insgesamt von 20 km Strand gesäumt. Da die N2 hier einen Bogen drum herum macht, sind Touribusse nicht zu erwarten ;-).

Nach einem wieder hervorragendem Frühstück in unserem Cornerway Guesthouse, machten wir uns also zügig auf dem Weg nach Nature Valley. 

Auf der Sonnenterasse am Pool
Der Garten
Läd zum Relaxen ein. Haben wir allerdings nie nutzen können....
 Nach der Ankunft eine kurze Orientierungsphase. Dann konnte es losgehen. Eine Karte hatten wir nicht. Auf meine Nachfrage bei den ansässigen Rangern bekam ich nur die Antwort, „… die Wege sind so gut ausgeschildert, da kann man sich nicht verlaufen….“
Wir also frohen Mutes und bestens gelaunt ab zum Trail. Es war ein sehr toller Rundweg, der uns einen tollen Blick zur Lagune ermöglichte. Einziger Wehrmutstropfen, die B Beschilderung war etwas fehlerhaft, und so wurden aus 6km mal schlappe 9,5km bei gefühlten 40°C und brennender Sonne. Als wir das Auto wieder erreicht hatten, gab es erst einmal erfrischende Getränke aus der Kühlbox. 

Der Einstieg in den Rundwanderweg
Der Aufstieg
Oben Angekommen



Der Abstieg
Nun wollten wir aber auch noch die Lagune aus der Nähe sehen, ab zum Strand!
Was soll man sagen, wieder atemberaubend schön. Wie zu 80% aller Strände jedoch Schwimmen nicht erlaubt aufgrund der Strömung und rei0ßenden Strömung, einer endlos langer breiter Strand, brennende Sonne in Verbindung mit einem böigen Wind, der den Sonnenaufenthalt noch gefährlicher macht. Also 5min Füße ins Wasser und dann weiter.

Natures Valley Beach
Leichte Abkühlung
Wolkenlos
Prosit!
 Nach den Strapazen des Marsches und des frühen Frühstücks kehrte der Appetit ein. Aber auch hierfür wurde gesorgt. Worauf jeder Reisende WIRKLICH hören sollte, sind die Empfehlungen der lokal Ansässigen, wie wieder in diesem Falle durch unsere Gastherrin. Sie hatte uns ein Weingut in der Nähe des Nature Valley empfohlen, das einen Abstecher unbedingt wert ist.  Das Bramon Vineyard an der N2 zw. Nature Valley und  Plett. Wir kehrten hier ein, bestellten unglaublich leckere südafrikanische Tapas, leckeren Weißwein und saßen inmitten der Weinreben. So lässt es sich leben. Wir wollten gar nicht mehr weg. Aber wir wollten ja noch im Hellen Plett erkunden.
Eingang
Wenn das nicht einläd
Hier will man verweilen
Kleine Auswahl an Köstlichkeiten
 Plettenburg gilt für viele Johannesburger als der angesagteste Badeort an der Garden Route. Jeden Winter erstürmen Zehntausende die Badestrände. Außerhalb der Saison tröstet das überwältigende Panorama der Bucht über die wuchernde Bebauung  der umliegenden Berghänge hinweg. Von allen Stadtteilen aus sichtbar fallen die dunkelblauen Tsisikama Mountains schroff zur sanft gebogenen, von einem mehren Kilometer langen, weißen Sandstrand gesäumten Bucht hinab. Den Anblick konnten wir bereits gestern in unserem Restaurant bewundern.
Plettenburg Main Beach
Man beachte, zum ersten Male Schirmchen und Liegen
Also ab zu den Stränden, kurze Spaziergänge und Füße ins Wasser. Auf dem Main Beach haben wir zum ersten Mal Schirmchen und Liegen zum Ausleihen entdeckt, Mum standen die Tränen vor Freude in den Augen. Aber nach kurzer Ernüchterung Ihrer Jungs wurde Sie zum Auto gerufen und es ging weiter. Urlaub iss nich!

Abends ging es dann in die 3. Empfehlung der Gastherrin, ins LookOut Deck, am Look Out Beach, direkt am Strand gelegen. Mum setzte sich mehrmals durch und schlugen uns durch mehrmaliges Umsetzen zu einem der vorderen Tische durch und genossen leckeres Seafood und Salat. Bei der abendlichen Kanastarunde konnten Sich diesmal die Jungs durchsetzen.

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