am Mittwochmorgen mussten wir leider schon wieder die Segel
in Wilderness streichen: eines der beliebtesten Ferienzielen in Südafrika
diente für uns leider nur als einmalige Übernachtung. Wir erhielten dennoch ein
tolles Frühstück und der Hausherr Gary kümmerte sich persönlich um uns. Wir
erkundeten den Ort, füllten unsere Vorräte und programmierten das nächste
Reisezielt: L’Agulhas, das uns ebenfalls nur eine Nacht zur Verfügung stehen
sollte.
Erst einmal: Fürstliches Frühstück
Ein Spaziergang am Morgen: Unsere Unterkunft direkt am Strand und Wasser
Ein schöner Strand, wenn auch das Wetter mal nicht mitspielte
Unsere Unterkunft: mal wieder top bewertet
Bei der Ortsumkundung von Widerness bemerkten wir schon:
hier geht mehr! Trotz des eher miesen Wetters und Regen ohne Ende waren viele
Menschen unterwegs: Rafting auf dem Wasser, Spaziergänger auf den Trails. Uns
war es aber zu nass und wir entschieden uns für die Weiterfahrt mit dem
nächsten Stopp in Mossel Bay.
Diese relativ große Stadt hat nicht allzu viel zu
bieten: viel Industrie und nicht so überragende Strände. Wir identifizierten
dennoch zwei für uns attraktive Programmpunkte: „The Point“ sowie das „Bortolomeu
Dias Musem“. Das erstere befasst sich mit einer ca. 100000 Jahre alten Höhle,
wo früher erste Menschen lebten. Naja, fanden wir ehrlich gesagt nicht ganz so
spannend, aber der Leichtturm auf dem Felsen war toll. Das Museum wiederum war
klasse: im Wesentlichen ging es um die Portugiesische Seefahrt im 15. und 16. Jahrhundert und wie
sie vor der südlichen Küste Afrikas anlegten. Allgegenwärtig ist natürlich der Name „Vasco da Gama“, der allerdings hier nur stoppte und nach Indien weiter
reiste. Der hier eher weitaus bedeutendere Name ist allerdings Bartolomeu Dias,
der hier an der Küste von Mossel Bay ankerte. Ein Nachbau des 500 Jahre alten
Schiffes, das 1988 von Lissabon bis hier her segelte, ist ebenfalls ausgestellt
und bildete das Highlight der Ausstellung. Insgesamt: sehr gelungen!
Wilderness: müdes Wetter, somit zogen wir weiter
Mossel Bay: erst einmal einen Überblick verschaffen
"The Point" mit interessanten Höhlen
Der Ausblick war trotz des Wetters zu genießen
Das Museum - ein Überblick
Das Schiff
Ein weiteres Highlight im Museums Komplex: der Post Office
Tree! Hier können Besucher Briefe und Postkarten einwerfen und erhalten einen
besonderen Stempel. Basti warf natürlich gleich mehrere Postkarten ein und wir
sind gespannt, wie sie ankommen werden. Früher wurden unter dem Baum in einem
Schuh, Briefe verstaut und dienten als heute bekannte Briefkästen. Eine schöne
Idee!
Dem Schuh nachgebildet
Eine Gedenktafel erinnert an die Geschichte
Bei einem schönen Mittags Lunch am Mittag bekamen wir auch
noch einmal Delfine zusehen. Im gleichnamigen Lokal Delfinos werden gute Speisen
direkt am Wasser serviert. Danach hieß es leider Aufbruch zur heutigen
Zieldestination: Der südlichste Punkt von Südafrika – L’Agulhas. Gegen 18 Uhr
kamen wir an und wurden von unserer Gastwirtin Claudette begrüßt, bezogen unsere Zimmer und ließen es uns nicht nehmen, noch den
Sonnenuntergang am Kap zu genießen: Herrlich! Hier trifft der indische Ozean auf den Atlantik. Ein echtes Highlight der Tour und
gar nicht touristisch erschlossen –somit sehr angenehm.
Endlich wieder Sonne - unsere Unterkunft das Beachcombers
Auf zum Leuchturm und Sonnenuntergang
Fantastisch
Der Sonne entgegen gerichtet: Für mich eins der Top 10 Urlaubsfotos
Der geografische Beweis: wir waren wirklich ganz unten
Der Sonnenuntergang
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