Dienstag, 21. Februar 2017

CT Woodstock | Constantia Vineyards

Juhu! Die zweite Nacht in Kapstadt lief wesentlich besser als die erste. Und das lag nicht daran, dass wir vom Tafelberg und dem Vortag mit dem Abstieg so erschöpft waren - nein, wir beschlossen, trotz fehlender Klimaanlage die Fenster geschlossen zu halten und uns auf unseren Lüfter im Zimmer zu verlassen. Das funktionierte tatsächlich viel besser; keine einzige Mücke im Zimmer und zumindest die Kinder konnten durchschlafen.

Es war Samstag in Kapstadt und ein echter Insider Tipp stand auf dem Programm: die Old Biscuit Mill im hippen Stadtteil Woodstock öffnet jeden Samstag von 9:00 bis 14:00 und beherbergt einen angeblich fantastischen Food Market. So instruierte uns schon Gary, unser Herbergsvater im schönen Wilderness, dass man dort unbedingt hin müsste. Nunja, spätestens als Mum meinte: "Kenne ich! Stand auch im Marco Polo als Tipp!" hätte klar sein müssen, dass da nichts Insider mehr sein könnte. Wir versuchten trotzdem unser Glück. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt und Stopps beim neuen Fußball Stadion und dem "Green Point", einem schönen Park am Wasser mit Leuchtturm, stürmten wir hungrig den Markt.

 Der Green Point Park - in Teilen auch ein Golfplatz

 
Der Leuchtturm

Und ein Paar Infos...

Los geht's in der alten Keksfabrik

Leider traten unsere Befürchtungen ein: es war total überlaufen, Menschenmassen überall. Der Markt ist ziemlich groß und besteht aus mehreren Abschnitten. Nach einer Zeit fanden wir den für uns wichtigsten, dem Essensteil. Leider war es hier am auch am vollsten...so richtig hatte keiner mehr Lust auf Essen, die Menschen drückten sich an den Ständen vorbei und überall Schlangen. Somit gab's für uns nur die üblichen Einkäufe: Honig und Wein :-)

 Der Eingangsbereich - sehr voll alles

 Der Essensbereich, schön überdacht an einem heißen Samstag

 Dafür gab's aber auch ein Wein zum Entspannen

Danach ging es schon leicht hungrig in den Nachmittagsteil des Tages. Wir wollten die Gegend hinter dem Tafelberg rund um Constantia erkunden. Viele Weingüter und eine schöne Landschaft prägen auch hier den Anblick. Das Wetter spielte natürlich mit und so kehrten wir im Constantin Glenn ein. Samstagnachmittag, perfektes Wetter und unmittelbar in der Nähe von Kapstadt - ja, es war mal wieder voll und wir mussten auf einen Tisch warten. Das Warten hatte sich aber gelohnt! Basti machte eine Verkostung mit, der Rest bekam leckeren Weißwein und natürlich gab's auch wieder zwei gemischte und leichte Platten. Vorzüglich!

 Wer ahnt was das ist?

 Die Toiletten vom Beau Constantia - da kann man sich schon mal Zeit lassen

 Wir müssten aber wieder los - kein Platz für uns

 Dafür aber im Constantia Glenn

Für den Rückweg nach Kapstadt nahmen wir noch einen weiteren Schmankerl mit. Der Chapmans Peak Drive, einem 9km langen Abschnitt einer Küstenstraße südlich von Kapstadt, besticht durch viele Haltestellen sowie einem phänomenalen Blick auf Berge und Wasser.

 Einfach mal wirken lassen...

 Träumchen

 Schick

 Die Straße wurde frei gesprengt - daher ist Obacht geboten und auch ein Eintritt von 42 Rand

Zurück in der Unterkunft bereiteten wir uns auf den Abend vor: kurze Ruhepause und mit Taxi ging es zur Waterfront, einem weiteren Sightseeing Highlight in Kapstadt, wo sich natürlich nur Touris tummelten. Viele Restaurants laden allerdings bei einem schönen Flair und dem Tafelberg im Hintergrund zum Flanieren ein. Wir speisten im Sevruga und das Meinungsbild war innerhalb der Familie durchaus heterogen. Für Mum war es "das bisher beste Essen mit so vielen tollen Geschmäckern auf dem Teller", mein Lamm hingegen war viel zu durch und Basti und Paps waren auch nicht so glücklich - dafür hatten wir die beiden Abende zuvor einen Volltreffer gelandet, besser kann es irgendwann auch nicht werden. Die Kinder wurden heute auch von den Eltern eingeladen - vielen Dank noch einmal!

 Die Waterfront mit markantem Riesenrad und natürlich dem Tafelberg

 Und hier auch mit Teilen der Familie

Und das Kunstwerk von Mum - der Teller war wohlgemerkt noch am vollsten von allen

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