Donnerstag, 2. Februar 2017

Ab ans Meer

5:30 Uhr wurden wir liebevoll mit Kaffee und Tee aufgeweckt. Wir allen verbrachten eine wahnsinnig schöne Nacht in unseren Betten: Frischluft, klasse Betten und ein Netz schützte uns vor Tieren im Schlaf. Für alle die bisher beste Nacht – das war Konsens. 6 Uhr brachen wir zur Pirsch auf – sahen aber im Wesentlichen dieselben Tiere wieder. Nashörner, Giraffen und ein paar Hippos. Das Game Reserve war wirklich nicht schlecht, schien für uns aber ein bisschen wie ein befahrbarer Zoo, auch wenn man die Tiere schon noch suchen musste. Das lag vielleicht aber auch daran, dass wir zuvor aus dem Krüger Park kamen, der vermutlich einfach unschlagbar ist, was Tierbeobachtungen angeht. Auf jeden Fall kommt man aber super nah an die Tiere ran und kann schöne Fotos machen, bei offenem Auto. Vorsicht ist aber auch angesagt...ich habe mich nicht getraut zu fragen, wie oft da schon mal was passiert ist.

Selfie am Morgen - wer hat gefroren und musste sich meine Jacke leihen?

 Und noch ein paar liebe Weiße/Breitmaulnashörner

Um 8 Uhr wurden wir zum Frühstück wieder im Camp abgesetzt – leckerer Toast vom Feuer, exzellenter Obstsalat und frische Eier wurden serviert. Ein gelungener Start in den Tag. 9 Uhr wurden wir abgeholt und zum Ausgang gebracht. Unser Auto erfreute sich noch bester Gesundheit und vier neue Ankömmlinge wurden wieder mit reingekommen. Am Nachmittag würden ebenfalls neue Gäste ankommen, sodass das Camp an dem Tag voll ausgebucht war. Somit schien doch alles ok, nachdem wir am Vortag etwas einsam waren, was aber für den Busch auch sehr authentisch war.


Beim Frühstück, wieder ganz allein

 Tiere im Camp: alles ganz normal

Unsere Hütte war die Nummer 9


Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg. Nächstes Ziel: St. Lucia am Indischen Ozean. Ein beliebtes Reiseziel auch für Einheimische. Idyllisch am Wasser gelegen und Bestandteil des iSimangaliso Wetland Parks. Ein Eldorado für Krokodil und Hippo Liebhaber. Wir hatte uns eine schöne Lodge mit nur 8 Hütten rausgesucht. Am frühen Nachmittag sind wir angekommen und sind mit fürstlichem Wetter empfangen worden. Blauer Himmel, Sonne pur und kuschlige 30 Grad. Irgendwie eine Mischung aus Key West und Sylt – ein schöner Ort für nun drei Nächte. Endlich mal wieder länger schlafen, Koffer vielleicht mal etwas auspacken und durchatmen.

 Kurs gesetzt, volle Fahrt voraus. Paps war der Fahrer

 Nach ca. 3 stündiger Fahrt angekommen in der Lodge Afrique

 
Kleine Hütten im kleinen Urwald mit Pool

Alles sehr zugewachsen

 
Tolle Zimmer und vor allem Betten

Es folgte die obligatorische Erkundung des Gebiets: erst mal einkaufen, Vorräte auffüllen, Besichtigung des Strandes, der aber nicht zum Baden geeignet ist sowie ein Rundgang auf der Hauptstraße mit vielen Restaurants. Wir haben uns dann ein schönes Lokal am Wasser rausgesucht und waren mit der Qualität der Speisen sehr zufrieden: 2x Fisch und 2x Fleisch. Wirklich empfehlenswert: der "St. Lucia Ski Boat Club (Pub and Restaurant)"

 Ein erster Überblick - wir nächtigten bei der 33 in etwa.


Der Strand, der aber wenig zum Baden einlädt: Haie, Hippos und Crocos könnten aufkreuzen
Dennoch sehr sehenswert und schön

Der erste Fisch mit Roséwein

Der zweite Fisch: Lokal, Hake genannt, paniert

Zum Abschluss

Am Abend erfolgte dann endlich die erste Kartenspielrunde, die an den Vorabenden seitens der Eltern immer abgelehnt wurde: Kanasta! Mum und Erik konnten sich am Ende knapp gegen Paps und Basti durchsetzen. Aber eine Revanche und neue Chance würde ja bald folgen :-)

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