Freitag, 27. Januar 2017

Angekommen

Was soll man es Nennen? Erschöpft? Angekommen wie es der Titel sagt, oder doch eher Urlaub?

Familie Schütze ist in Südafrika. Aber fangen wir von vorne an.

Wie es sich gehört arbeiten wir bis zum Ende mit 150%. Obwohl der Flieger schon vor der Türe steht, befinden sich Carola, Wilfried, Erik und ich um 15Uhr immer noch auf der Arbeit. Allen geht nur noch der Gedanke durch den Kopf, schaffen wir es rechtzeitig zum Flieger, bleibt das Auto unterwegs stehen, was ist wenn der Flieger technische Probleme hat? Aber nein es funzt alles.

Ich treffe meine Eltern um 16Uhr in Tegel, sie harren schon seit 20min am Gate und warten auf den Start der Gepäckaufgabe. Ein Glück, Mum hat den begehrten Platz auf der Heizung ergattert, es ist noch kalt in Deutschland. 17:15Uhr, endlich Betrieb am Gate, und kaum haben wir unser Gepäck aufgegeben ist auch schon das erste Flughafenbier "StartBier" avisiert. Nun fällt auch mir langsam die Last der letzten Tage vom Leibe.

Warten in TXL. Aber von unten sehr sehr warm
Urlaubsbierchen
Unser kleine Transfermaschine A321
Die Stimmung ist bombastisch
Check In war danach ein leichtes, Flug nach Frankfurt war zudem kaum erwähnenswert, ca. 50min in der Luft, Service in der Lufthansa ausgezeichnet.

Zeit  fürs Duty Free Shopping ist dabei
In Frankfurt angekommen, haben wir uns dann auf den langen Weg nach Z66 gemacht, gefühlt am Ende der Welt. Nach 20min und einem kurzem Telefonat mit Erik war der Treffpunkt klar, Rheingoldbar zw. G55-58 und gesicherter 20% Lufthansa Rabatt. Schützes vereint, nun kann uns "fast" nichts mehr stoppen. Nach einem kurzem Begrüßungstrunk sind wir dann Board unserer Boeing 747-800 Taufname Saarland gegangen, Erik in die Business, der Rest hat die Holzklasse bestuhlt. Aber auch hier ein toller Komfort. Da die Maschine noch einige Restplätze frei hatte, habe ich meinen Platz neben meiner Mum aufgegeben und bin 2 Reihen nach vorne gerutscht, 16K. Dreierreihe, Fenster, Mitte frei, vor mir eine Wand mit gefühlten 2m Beinfreiheit. Auch Mum und Dad hatten Erfolg und Ihr Mittelplatz blieb frei. Als ich dann noch Erik besuchte, konnte ich gekonnt noch einen Schampus for free abgreifen. Nach dem Start machten wir es uns dann bequem, das Abendessen wurde serviert und wir haben uns so gut es ging zu Bette gelegt.

Vereint!
Unsere Boeing 747-800 "Saarland" (DABYO)
Erwacht! Wenn auch müde und kaputt, es war soweit! Ca. 6-7 Uhr wurden wir von den netten Lufthansa Servicemitarbeitern geweckt, nach einer Erfrischung und dem Frühstück ging es in den Sinkflug Richtung Johannesburg, unsere erste Destination in Südafrika. Landung pünktlich und sanft, wie erwartet für so einen großen Flieger. Am Flughafen war des Männers erstes Ziel erst einmal kurze Hose an und Sommerlook verbreiten. Also ruckzuck auf dem Herren WC das Outfit gegen luftige Shorts getauscht.
Wir lassen uns nicht aufhalten
Business....
Auch wenn der Aufenthalt etwas länger bei Avis oder im Flughafen gedauert hat, waren wir dennoch gespannt auf den heutigen Tag. Jeder hatte noch die letzten 24h im Körper, aber dennoch wollten wir unseren ersten Urlaubstag nicht mit Faulheit verbringen. Beim Mietwagenverleih lief alles reibungslos, Auto wie bestellt und diesmal passte auch die Zahlung (im Gegensatz zu Mexiko wo der dreifache Preis vor Ort veranschlagt wurde). Es gibt einen Toyota Fortuner, 2,4Liter Jahrgang 2016. Und das unglaubliche, nagelneu (vermuten wir zumindest), Auf dem Tacho stehen erlebnisreiche 38km und es riecht nach dem tollen Lederimitat.

Toyota Fortuner 2,4Liter
Sooo nun die erste Herausforderung, Linksverkehr, Lenkrad rechts und alles umgekehrt. Natürlich gab es einige Lacher als statt des Blinkers der Scheibenwischer bei einer Abbiegung anging, ja auch der Blinker befindet sich hier auf der anderen Seite.
Wo ist der Fehler???

So und mit was starten wir hier in Johannesburg? 18°Grad und Regen..., erste Unmut kommt auf und erste Parolen wie "... na da hätten wir auch zuhause bleiben können..." werden kundgetan. Aber davon lassen wir uns ja nicht abschrecken. Also auf den Highway Richtung Hazyview, 397km von Johannesburg entfernt.

Natürlich darf auch die bewährte Kühltasche nicht fehlen, also waren alle Augen auf die nächstgelegene Einkaufsmöglichkeit gerichtet. Nach ein paar Umwegen und irreführenden Aussagen des Navigation Systems in Johannesburg, haben wir den Zielhighway gefunden und die Tour konnte starten. Auf der Strecke lag auch ein Mall, die zuvor von Erik ausgekundschaftet worden war. So wurde für das leibliche Wohl der nächsten Tage gesorgt, ein Burger auf die Hand stillte den kleinen Hunger, und auch die einzige bzw. letzte Kühlbox fand den Weg in unsere Hände.

Somit konnte nun nichts mehr schief gehen. Auto vollgetankt, Koffer durch Paps sicher verstaut, Kühlbox gefüllt mit Getränken und kleine Snacks für unterwegs haben wir uns die nächsten Kilometer bequem gemacht und konnten die sehr interessante und eindrucksvolle, sich ständig ändernde Landschaft bewundern.

Bester Spruch des Tages von Mum, "Die Apfelschorle schmeckt"! Naja, Männer nennen es Bier....

Unsere Unterkunft ist eine private Lodge, mit max. 25 Betten, sehr exklusiv, bester Service und eine kleine Villa für uns alleine. Wir waren nur leider schon zu müde um alles zu genießen. So sind wir dann auch relativ zügig nach dem Abendmahl ins Bett.

Entspannt auf unserer kleinen Terasse nach Ankunft

Unser Auto


Beim Abendessen

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